Beiträge von adauris

    Sehr interessant - wobei es sich nicht um BYD aber um den CN-Staatskonzern SAIC mit der Submarke MG wohl dreht.


    Der verlinkte Bericht bezieht sich auf einen MG4.


    Die oft besungene "Schnelligkeit" in der Entwicklung CN-BEVs scheint sich u.a. in solchen Fällen zu zeigen.


    Entwicklung und Testung braucht Zeit, Autos sind Maschinen die komplex sind und die auf Produktionslinien hergestellt werden, die wiederum komplex sind.


    Kürze ich ab, ohne vorher eine Grundlage zu haben, ist meist irgendwas im Busch.

    Konstruktiv kann man sagen, dass sich die Plattformen CMF-B und die ehemalig genannte CMF-B EV, nun AmpR Small, in der Dachstruktur mehr als ähnlich sein dürften.


    Für den Clio 5 gibt es Dachboxen und damit eine zulässige Dachlast, eben auch die 80kg.


    Renault ist bekannt dafür, inkonsistente Angaben über die verschiedenen Vertriebsregionen zu haben.


    Ein anderes Beispiel: Die Zoe hatte lange lange Zeit keine Möglichkeit für eine propre Anhängekupplung, eine Firma Namens Wolf war die erste, die hier eine Nachrüstlösung anbot - natürlich außerhalb von Renault.


    So ähnlich wird es sich meiner Einschätzung nach auch mit den Dachträgern halten - wenn der R4 das kann (was möglich ist), wird es auch beim R5 möglich sein.


    Das könnte ein Hinweis auch für und an Renault Deutschland sein, warum sie hier unterschiedliche Angaben haben, denn ob es "schweizer" oder "deutsche" R5's sind - die Autos laufen alle vom selben Band runter.

    Auch hier Danke für die Verlinkung!


    Der Range-Test bei 90 und 120km/h bildet eine sehr gute und zumeist auch konsistente Referenz, man muss etwas auf die Temperaturen achten aber im Rahmen von ähnlichen Werten gibts ne schöne Vergleichbarkeit.


    Vorallem beim ID.3, Inster, eC3 und R5 sind die Werte mehr als Interessant - aber auch zur MéganE, die Björn testete - der R5 ist der sparsamste.


    Bei 120km/h liegen R5 und MéganE gleich auf, hier profitiert die "große Schwester" von rund 8kWh größerer Kapazität aber ob 18km bei einer 75%-Reisekapazität von größerer Bedeutung wären, bleibt offen.


    Meine Schätzung ist, dass 110km/h eine Art Sweetspot bei der Reisegeschwindigkeit darstellen könnte, man hätte einen 16% geringeren Luftwiderstand - ungefähr gleich müsste sich der Verbrauch reduzieren, auf etwa 16,6kWh/100km - und damit die effektive 75%-Reichweite bei 220km liegen (+60km zu 120km/h), wäre man mutiger und nutzte 80% wären es 235km.


    Eine weitere Schätzung von mir für 500km bräuchte es bei v_max= 110km/h so 5h37m (4h35m Fahrzeit + 1h04m Ladezeit) und die 1.000km wären nach ca. 11h15m abgespult.


    Bei 120km/h und nach den Werten von Björn, bei 80% Akkunutzung, dürften die 500km nach 5h38m erreicht werden, die 1.000km nach 11h16m - wie man sieht gewinnt man kaum etwas, auf der Landstrecke.


    Bei 130km/h ist der Luftwiderstand um 17,4% höher, die Geschwindigkeit jedoch nur um 8% zu 120km/h - hieraus ergibt sich kein Reisevorteil, wenn man unterwegs nachladen müsste.



    _ Tabellen aus dem Video oder Björns Datensammlung:


    Range-Overview.jpg


    MéganE-Range.jpg



    Quelle (Björns Verzeichnisse):

    - https://docs.google.com/spread…d=735351678#gid=735351678

    - https://drive.google.com/drive…Zmm40atGPwymzrxErMi1ZrKPP

    In der Regel mag ich Björns Tests sehr, es gibt nur wenige Ausnahmen und seine Praxisnähe ist außergewöhnlich gut.


    Mein Eindruck: 120kW Peak-Ladeleistung (+20%) würde dem R5 und R4 glaube ich sehr gut zu Gesicht stehen, ohne groß die Zellen zu überanspruchen dafür aber etwas mehr an Komfort zu gewinnen.


    Die Zellen des ID.3 werden mit 50°C schon beachtlich warm und gerade auch in anderen Berichten ist die Rede von einem merklichen Rückgang des State-Of-Health (Restkapaizitä) bei den VW-Zellen über die Zeit.

    User4711 - Das Dronen-Thema ist nicht wirklich auf die Renaulution bezogen, sondern allgemeiner Natur.


    Renault Trucks (auch wenn nicht mehr direkt zu Renault gehörend / nun Volvo) oder Renault Trucks Defence, die nun Arquus heißen, bauen bspw. den Sherpa, der als Plattform bspw. für das Artilleriesystem Caesar dient.


    Daher ist im Rahmen der Firmenhistorie und der Submarken, es stets so gewesen, dass Renault als Markenname auch in der Rüstung tätig war oder ist.

    e[101] Danke dir für dein gewissenhaftes Posten der ganzen Testberichte! Was ich schreibe ist nicht auf dich oder dein Engagement bezogen ...


    Ich kann es mir einfach nicht verkneifen den Autobild-Bericht zu kommentieren: Den Verbrauch betreffend ist es erschreckend, nicht des Autos wegen, sondern des (nicht beschriebenen) Testszenarios.


    Schaut man sich den "Sparverbrauch" von 17,2kWh/100km an und den "Sportverbrauch" von 25kWh - liegt der "Drittelmix-Verbrauch" von 22,8kWh deutlich näher am Sportverbrauch und zeigt auch auf, wie das Auto gefahren wurde - völlig inkompetent, ich muss es so drastisch ausdrücken.


    Das zeigt sich auch darin, dass die AB den WLTP Verbrauch und den Fahrverbrauch zusammen wirft - gemäß WLTP werden Ladeverluste (ca. 7-10%) mit eingerechnet. Der eigentliche WLTP-Verbrauch am Auto, wäre durch die Reichweite und Akku-Kapazität abzulesen.


    Auch muss man aufpassen, dass bei der Reichweiten-Berechnung leicht andere Aspekte mit einfließen, als beim Verbrauch mit Ladeverlusten.

    Der WLTP-Verbrauch setzt sich aus allen vier Abschnitten (low, medium, high und extra-high) zusammen und inklusive den Ladeverlusten, daraus folgt ein höherer Wert. Die WLTP-Reichweite setzt sich aus dem Bereich "low" und "high" zusammen, was zu einer Verbesserung führt.


    Für den R5 bedeutet das, gem. WLTP

    Verbrauch, inkl. Ladeverluste: 15,2kWh/100km [WLTP-Abschnitte low, medium, high und extra-high + Ladeverluste]

    Verbrauch nach Reichweite: 12,8kWh/100km (52kWh / 406km) [WLTP-Abschnitte low, high]


    Fährt die Autobild nun so, dass sie bei der "Normalfahrt" 22,8kWh/100km verbraucht, ist das ein klarer Indikator, dass das Auto hirnlos getreten wurde.


    Das, in Kombination mti dem falschen Bezug zum WLTP, ist schlicht mieser journalistischer Content.


    Quellen:

    - https://evdb.nz/wltp

    - https://v2charge.com/wltp-combined-cycle/

    - https://generationstrom.com/2019/08/27/wltp/

    - https://www.electrive.net/2022…ktroautos-ermittelt-wird/

    So ärgerlich alles auch ist, das Thema der Ersatzteilversorgung ist nicht abhängig von einem Fahrzeug oder einer Marke.


    Man muss sich vorstellen, dass Ersatzteile nicht in großer Anzahl langerhaltig geführt werden, das verursacht Lagerkosten und Kapitalbindung.


    Wie große Ersatzteile beschafft werden, ist mir unbekannt, ist kenne es aus dem C-Teile Management (wir produzieren Dichtungen), hier kann es auch bis zu 12 Wochen dauern, wenn eine Neuproduktion nötig wäre - und das ist eher der zeitlich optimistischere Fall.


    Wärend der Covid-Phase gab es Lieferzeiten von mehr als 52 Wochen, wir sprechen von einem Jahr - aufgrund der beinahe zusammengebrochenen Lieferketten und dem damalig bestandenen Nachfragehoch.


    Bis September bedeutet von heute aus gerechnet eben diese erwähnten, oft sehr regulären und erwartbaren 3 Monate - es ist auch die Frage bei Frontscheiben (aufwendigere Produktion) aus welcher Charge diese entnommen werden kann und für welches Produktions-Los diese vorgesehen ist.


    Schließlich kann man kein für Serienwagen vorgesehenes Los auftrennen - dann wäre wiederum ein anderer Kunde traurig, warum sie oder er kein vollständiges Auto erhält.


    Im Rahmen der "Just-In-Time" Produktion ist die Ersatzteilversorgung schwierig geworden, wo kleinere Bauteile eher zügiger Verfügbar sind, wird es bei großen aufwendiger.


    Das soll nur dazu dienen eine Referenz für industrielle Prozesse und Fertigung zu erhalten - ich wäre auch sehr enttäuscht, wenn ich mein Auto für über 3 Monate nicht mehr nutzen könnte.

    geka - Was du bzgl. dem Kofferaum und dem Platzzangebot vorn schilderst kann ich so auch unterschreiben.


    Nur bei der Rückbank würde ich eine andere Aussage treffen - ich fahre ja den Clio 5 als Hybrid, der einen Radstand von 2,58m hat, im Vergleich zu den 2,54m des R5.


    Von der körperlichen Statur bin ich ziemlicher Durchschnitt, mit meinen 1,80m und mittlerweile 80-90kg (Büro lässt grüßen) - weder beim R5, noch beim Clio könnte ich mit voll nach vorn geschobenen Fahrersitz sinnvoll das Auto bewegen.


    Stelle ich den Fahrersitz aber auf meine Position ein, könnte ich noch ausreichend-passabel hinter mir selbst sitzen, auch wenn der (egtl. "die") Clio kein Platzwunder ist - beim R5 ist das praktisch ausgeschlossen, es wäre in jedem Fall eine Qual für eine ähnlich große Person hinter mir.


    Die 4-5cm fehlen einfach - und ich muss sagen, hätten sie den R5 anstelle von 3,92m Länge auf 3,97m Länge gezogen, wäre ich nicht so zögerlich beim R5 Kauf und so gespannt auf die Clio 6 Vorstellung mutmaßlich nächsten Monat.


    Im R4, mit seinen 2,62m im Abstand zwischen den Achsen sieht es wiederum anders aus.



    _ Clio 5

    clio5_innenraum_abmessung.jpg


    _ R5 (-> die 120cm Beinfreiheit täuschen, da die Position zum Lenkrad wesentlich kürzer ist, als beim Clio 5)

    r5_innenraum_abmessung.jpg


    _ R4

    r4_innenraum_abmessung.jpg


    Bezug:

    - https://www.renault.de/elektro…raum-und-abmessungen.html

    - https://www.renault.de/elektro…raum-und-abmessungen.html

    - https://www.renault.de/hybridf…lio/modulares-design.html

    Die A390 kann sicher etwas spalten, vorallem wenn man die Philosophie von Alpine puristischer auffassen will - Agilität durch Leichtigkeit.


    Als Basis-Leergewicht werden in der Pressemappe 2.120kg aufgeführt, was über eine Tonne mehr Gewicht wären, als bei der A110.


    Auch in Sachen Design bin ich eher bei der Meinunggruppe "zuviel", als "genau richtig", wo ich die A110 absolut dazuzählen würde, die mit ihren dezenten und klassisch-wirkenden Linien ein absoluter Hingucker ist.


    Bei der A390 finde ich die Seiten- und Heckansicht gut-ok, die Front, vorallem mit den vielen "schielenden" Dreiecken nach innen nicht stimmig, wie auch die ausgestellten Seitenwangen - da wird die A290 der bisherigen Design-Sprache stimmiger oder "natürlicher".


    Ich denke die A390 wird sich mit einem Facelift in ca. 3 Jahren besser machen, aktuell ists zu "viel", zu "digital", zu "hip", zu "Techno".


    Es fehlt der ursprüngliche, leichte Charme von Alpine - das Miles Davis Moment, der Jacques Brel Flair, um das Auto sommerabends an der Promenade parkend, vom Außenbereich eines Restaurants im sich änderten Licht zu bestaunen.



    _ Zum Vergleich die A110


    All-New Alpine A110 S - Tests Drive_1.jpg


    All-New Alpine A110 S - Tests Drive.jpg



    Alpine A390 Presseseite:

    - https://media.alpinecars.com/a…-sport-fastback/?lang=eng


    Alpine A110:

    - https://media.alpinecars.com/n…many-sensations/?lang=eng

    - https://media.alpinecars.com/t…-in-black-white/?lang=eng