Beiträge von adauris

    Bloch ist bei Renault-Berichten durchaus streitbar, die Scenic verglich er mit dem ID.7, zudem scheint er Renault nicht zu verstehen (was nicht bedeutet, dass es berechtigte Kritik gibt) und in fairen Kontext zu VW (VAG) setzen zu können, deren Fahrzeuge manchmal über den grünen Klee gelobt werden.


    Der Beitrag zum R5 / zur A290 scheint hier doch sehr positiv und vorallem fair zu sein, wobei der Vergleich mit dem Taycan schräg ist, vorallem weil hier kein Bezug zu den Witterungsbedingungen gemacht werden kann auch wenn es gesagt wurde.


    Zur Einordnung wurde - glaube ich - keine genaue Version des Porsches genannt, schaut man nach den Mindestanganben, liegt die Leistung bei min. 300kW/408PS an den Hinterrädern und das Leergewicht bei 2,2t - und damit 700kg mehr als beim kleinen R5.


    Wenn wir uns nun die erwähnte Rundenzeit von 0:39:35 für den Taycan auf trockener Strecke anschauen, zum R5 (mit 110kW/150PS an der Frontachse) auf nass-kalter Strecke mit Ecoreifen mit 0:45:95s und der A290 (160kW/220PS) mit Sportreifen mit 0:43:72s, wird klar, dass die Unterschiede bei gleichen Bedingung deutlich geringer ausfallen werden.


    Zudem: Die Masse machts, also das geringe Fahrzeuggewicht, gibt genau die Qualität, die durch die eMobility und hohen Massen verloren zu gehen scheint; eine gute und leichtfüßige Querdynamik.


    Auf der anderen Seite muss man sagen, dass sich der R5 und die A290 fahrdynamisch kaum etwas schenken - wären die gleiche Bereifung auf beiden vorhanden, wäre die Frage offen, ob man überhaupt einen nennenswerten Unterschied gesehen hätte.


    Die A290 braucht dringend den zusätzlichen Motor auf der Hinterachse, um sportlicher zu werden und sich zum R5 zu unterscheiden - so ist zumindest mein Eindruck.


    Was man aber am kleinen e-Modell von Renault-Alpine, dass die Franzosen es verstehen ein sicheres aber dennoch fahrdynamisch freudiges Auto auf die Straße zu stellen, ohne dass Superlative aufgestellt werden mussen - die Ballance scheint zu klappen und das kann ich mit meinem Clio 5 auch nur bestätigen.


    Gerade kurvige Strecken können präzise und mit hohem Kurventempo gut durchfahren werden, ohne überschnell in fahrerisch unbeherrschbare Grenzbereiche zu kommen.


    Auch deswegen mag ich Renault.

    Da ich selbst noch keinen Anschluss am Haus (Mietwohnung mit unüberdachten Stellplatz) hab, spiel ich im Fall der Anschaffung natürlich mit dem Gedanken, hier mal genauer mit den Vermietern zu sprechen.


    Ich hätte da zwei Szenarien im Kopf, das eine wäre ein Ladeziegel in der Art des "Juice Booster" an einer witterungsbeständigen Starkstromsteckdose oder eben eine festinstallierte Wallbox.


    Jedoch fehlt mir bislang der Überblick was die Installationskosten in etwa betragen - welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

    Logan5 Für die WRC braucht es auch eine Mindestproduktionsmenge des Wagens (min. 2.500 Stk in 12 Monaten) und alle Komponenten müssen homologiert, also zugelassen werden.


    Toyotas Yaris GR oder der frühere VW Polo R WRC sind oder waren exakt solche PKW, die mit Straßenzulassung und "zivilen" Komponenten vom Band liefen, wo sich dann die Rennteams einkauften und gemäß Reglement die Fahrzeuge für die Rennserie anpassten.


    Theoretisch wäre die A290 ein Aspirant, wobei durch den (bislang) fehlenden Allrad der Rallye-Einsatz eher fraglich wäre - der Allrad der A290 soll jedoch auch kommen, das französischsprachige Autojournal l'Argus berichtete schon davon.


    Ich nehme auch an, dass sich kein Rennteam freiwillig einen Karbonrahmen antun wollte, sollte je mal was passieren, ist es praktisch nicht möglich Beschädigungen oder der Grad der Beschädigungen zu erkennen.


    Eine Blechkonstruktion ist hier deutlich im Vorteil.


    Also, bei allen technischen Notwendigkeiten und konstruktiven Randbedingungen, kann man vom gezeigten Fahrzeug 70-80% umsetzen, wenn die restlichen 20-30% entsprechend des Realismus noch einfließen.


    Bislang weiß man ja im Grunde absolut garnichts bzgl. der Konstruktion und technischen Parametern, außer einer erwähnten Leistung.


    Mit 370kW wäre der bislang genutzte 52kWh Akku bereits nach 8,5min erschöpft - ein kurzes Rennen, vorallem für eine Rallyefahrt - freillicht fährt keiner permanent mit 100% Leistung.


    D.h. am Akku braucht es auch eine Erhöhung der Kapazität - aber wo soll der bei einem ca. 4m langen PKW, mit 2,5m Radstand untergebracht werden?


    Ich will mit den Fragen aufzeigen, dass dermaßen viel Spiel in der Angelegenheit vorhanden ist, dass kein Autojournalist hier eine definitive Aussage machen kann und daher mit Vorsicht und Verstand darüber berichten muss.


    Quellen:

    Gruppe A – Wikipedia

    Ahhhh, der Bericht der "Autozeitung" bzgl. dem Preis ist schieres Kristallkugellesen.


    Gemäß Bericht:

    Zitat

    Einen Preis verrät Renault zwar noch nicht, doch dürfte dieser allein schon angesichts der Carbonstruktur der Karosserie deutlich über dem der Großserie in Gestaltung von Alpine & Co. liegen. Wir tippen auf eine niedrige sechsstellige Summe.

    Für die A290 hieß es auch einmal - und wurde fortwärend verbreitet - ab 60.000 Eur.


    Das ist doch purer Nonsens uns unglaublich schlechter Journalismus, wie schwer kann es denn sein, ein Konzept zu verstehen? Da bekomm ich wirklich Puls.


    Wenn der Turbo 3E ein zulassungsfähiger Serienwagen wird (was er für die WRC sein muss), kommt da erstens keine Faserverbundstoffe (Kohlefaser) rein und zweitens sollte man das "Tippen" sein lassen, wenn man nicht weiß wovon man spricht, was leider der Fall ist.


    Auch die "Information" über Radnabenmotoren mit je über 180kW (250PS) ist absolut unrealtistisch, zumal diese dann im ungefederten Bereich bock-schwer wären - das will sich kein Fahrdynamiker ans Bein (oder Rad) binden. Auch wenn es im Marketing furchtbar toll klingt.


    Man denke an die Faustformel, ein Kilogramm ungefedert wirkt wie 7kg zusätzliche Masse. Das Unternehmen Deep Drive wäre in der eMobility einigermaßen bekannt, ein Motor mit 160kW wiegt 35kg, die Integration der Bremsanlage ist da noch garnicht mit drinnen.


    Dann kommt nochmal die Leistungselektronik je Motor dazu, nochmals unsinnig.


    Es ist leichter einen 360-370kW unterzubringen, als die Radnabenmotoren - oder aber an der Front 160kW und an der Hinterachse 100kW ranzuschrauben und - oh Wunder! - das passt ja auch auf die Antriebe die Renault bereits entwickelt hat!


    Wo bei dem Konzept der Akku untergebracht werden soll, bei der sehr flachen Karosserie, scheint auch keinen zu stören oder es zumindest zu hinterfragen.


    Ich frag mich woran sich so ein Autojournal dran misst, unreflektiert Informationen wiederzukäuen, ohne zu denken, kann von jeder KI besser gemacht werden.


    Ein Konzept ist und bleibt eines, das mit Vorsicht auf Marketingaussagen und transportierte Ideen bewertet werden muss.

    Quellen:

    DeepDrive
    We are DeepDrive. We are powered by fusion. Absolute professionalism mixed up with our deeply rooted urge to discover. Deep expertise meets revolutionary…
    www.deepdrive.tech

    Renault 5 Turbo 3E: legend reborn, as a production model - Newsroom Renault
    Telling the story of the Renaulution from the inside Anatomy of a Comeback(1)  is a documentary series available on Prime Video from 13 December. It tells the…
    media.renault.com

    Ach jaa - die gerade und flache Schulterlinie ist schon sehr bestechend! Mich juckt es sehr, dass die Autos wieder eine niedrigere Linie bekommen, die kommenden Akkutechnologien tun hoffentlich ihr übriges dazu, dass man hier in Zukunft einpaar Zentimeter einsparen kann.


    Das Ganze braucht sicher noch 4-5 Jahre, zumindest nach dem, was ich bislang hörte und was mir mein konstruktives Bauchgefühl sagen wollt.


    Wie auch immer, ich spielte wieder mal einwenig herum, mit dem Turbo 3E und dem R5 ... gerade die nahezu geometrischen, klaren Linien zeichnen das Konzept aus, unverspielt, glasklar und konzentriert.


    Das mag gefallen.


    R5_R5-Turbo3E_Vgl.jpg


    R5_R5-Turbo3E_Vgl_1.jpg


    R5_R5-Turbo3E_Vgl_2.jpg

    Wilbury "vorderen Rahmen des Wagens aus Aluminium konstruiert" ... nicht ganz oder nur bedingt.


    Die A290 nutzt den Motor der MéganE (160kW / ePT-160kW), welcher grundsätzlich die Basis für den R5 bildet, der R5 jedoch eine gekürtzte Variante (110kW / ePT-100kW) davon nutzt und entsprechend des kürzeren Rotors und Stators auch weniger Leistung bietet.


    Dieser gekürzte Motor hat einen anderen Vorderrahmen, sodass es für die A290 nötig wurde, den Vorderrahmen auf den längeren Motor anzupassen.


    Alpine nutzt - wie du's schon beschrieben hast - daher einen angepassten Alurahmen. Quellen hierzu war ein Gespräch wärend des Autosalon Genf mit einem Renault-Entwickler, wie auch unten stehender Artikel, der dies wiederholt.


    Ich hatte sogar Zahlen von l'Argus im Sinn, dass der R5 etwas leichter sein sollte, als die A290, gemäß den Technischen Daten im Konfigurator ist es jedoch anders (EU Leergewicht: 1.524kg R5 vs 1.479kg A290 / -45kg).


    Interessant ist, dass in einer direkten Renault-Veröffentlichung die Rede eines folgenden ePT-200kW Motor die Rede ist, die der Fertigung des R5-Motors nach 2024 folgen soll.


    Quellen:

    Alpine A290 GTS Review: A Little Restrained, But A Lot Of Fun
    Alpine's first electric car is here as the brand goes all-in on batteries. We get behind the wheel...
    www.carthrottle.com

    RENAULT GROUP NIMMT FERTIGUNG FÜR NEUEN ELEKTROMOTOR IN BETRIEB - Presse Website Österreich
    Die Renault Group hat mit der Einweihung der neuen Fertigung für den Elektromotor „ePT-160kW“ am Standort Cléon einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung…
    media.renault.at

    Denkt bitte dran, die Angelegenheit muss zulassungsfähig und herstellbar sein, daher wird die Serienvariante deutlich ziviler aussehen, also die Konzeptzeichnungen. Auch bei der "A290beta" wurde mit Karbon geworben, in die Serie kam es jedoch nicht.


    Auch die Leistung wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine 368kW (500PS) betragen, wie auch auf der Hinterachse keine zwei E-Maschinen platziert werden, wir hier kaum Bauraum zur Verfügung haben bei der aktuellen Karosserie (ohne massive Modifikation).


    Das Konzept ist auch flacher gezeichnet, als der aktuelle R5/die A290, was mir sehr gut gefällt, können die derzeitigen Modelle doch etwas "pummelig" durch die Höhe wirken, was dem Akkupack eben geschuldet ist.


    Daher besser mal alles mit ner Idee weniger, ne Ecke entschärfter, näher an den Serienversionen annehmen - dann trifft man es besser, was wirklich möglich sein wird.


    Möchte an der Stelle noch an die Zoe e-Sport Concept erinnern, welches 2017 vorgestellt wurde, mit ähnlichen Leistungsangaben.


    Link: https://presse.renault.de/rena…mobilitat-im-race-look-1/

    Gerade der Umstand der Mehrlenkerhinterachse des R5 (wie es bspw. bei der Rafale auch genutzt wird) ließ mich vor der Veröffentlichung der A290 annehmen, dass ohnehin eine Allradvariante geplant sei.


    Das Event der Vorstellung kam, der Allradantrieb blieb aus.


    Jedoch veröffentlichte das französische Autojournal l'Argus wenige Wochen danach dann doch exklusive Informationen über besagten Antrieb.


    Mutmaßlich kann es nach l'Argus 2026 für den Allradantrieb soweit sein.


    Die Rafale nutzt in der PHEV-Konfiguration einen 100kW Hinterachs-E-Motor, der genau in den Hinterachs-Fahrschemel hineinpasst - und es wäre ja aus konstruktiver Sicht, vorallem bei der im automotiven Feld üblichen Modularbauweise mehr als unüblich, würde man dies bei andern Modellen nicht nutzen.


    Damit könnte die theoretische, zur Herleitung passende Gesamtleistung der A290 bei etwa 210kW/286PS liegen - die 0-100 Zeiten bei linear geschätzten 4,8-5s. Rein nominell wären es 160kW an der Front und 110kW am Heck - also 270kW gesamt - ob und in wie weit der Akku darauf hin optimiert wird, ist bislang offen. Ein Update der Kapazität soll ja beim R5 ebenfalls 2026 folgen.


    Beitrag Akku-Update: RE: R5 News - AmpR Small - Renault 5 Electric startet mit 3 Motorisierungen und 2 Akkus


    Ich setz die Quellen anschließend mit rein.


    _ PHEV-Antrieb mit Heckmaschine Rafale

    Renault Rafale E-Tech 4x4 300 hp Atelier Alpine.jpg


    _ Hinterachsfahrschemel A290/R5

    Alpine-A290-dessin-technique-2024-bd-01.jpg


    _ Übersicht Fahrleistungen R5/A290 (Stand 12/2024):


    > Leistung:

    R5 - 110kW

    A290 - 130/160kW (+20/+50kW)


    > Drehmoment

    R5 - 245Nm

    A290 - 300Nm (+55Nm)


    > Beschleunigung 0-100km/h:

    R5 - 8,0s

    A290 - 7,4/6,4s (-1,6s)


    > v_max:

    R5 - 150km/h

    A290 - 160/170km/h (+10/+20km/h)


    > Reichweite:

    R5 - 410km

    A290 - 380/360km (-30/-50km)


    > Masse:

    R5 - 1.450kg

    A290 - 1.479 kg (+29kg)


    > Breite (Breite über alles ist identisch):

    R5 - 1.770mm

    A290 - 1,820mm (+50mm)


    Quellen:

    https://www.largus.fr/actualite-automobile/alpine-a290-gtx-2026-bientot-avec-4-roues-motrices-et-300-ch-minimum-30034834.html

    https://www.largus.fr/actualite-automobile/a-bord-de-la-nouvelle-alpine-a290-du-concept-a-la-realite-video-30034411.html

    Renault Rafale E-Tech 4x4 300 hp: Renault expertise elevated by Alpine - Newsroom Renault
    Renault is unveiling the high-performance version of Rafale: Renault Rafale E-Tech 4×4 300 hp. Channelling all the passion and expertise of the brand, the new…
    media.renault.com