Beiträge von Loose Gravel

    Meine Frau berichtet, dass beim R5 neuerdings die Bremsen quietschen, insbesondere bei langsamer Geschwindigkeit. Kilometerstand 580.

    also kann man zusammenfassen, dass OPD effizienzmäßig gar nichts bringt, und der einzige Vorteil darin liegt, mit nur dem rechten Fuß das Auto in Längsrichtung zu steuern

    Einen Vorteil, den ich sehr schätze und der inzwischen ein Kaufkriterium für mich ist.


    Schön, dass Renault für beide Geschmäcker Unterstützung bietet.

    Ich versuche - als Verursacher der Diskussion - hier eine Aufklärung.


    Ich war der Meinung, dass ein Treten des Bremspedals immer die Reibebremse aktiviert und damit unnötig Energie an die Bremsbacken verschwendet wird. Ich habe hier im Forum aber gelernt, dass dies beim R5 NICHT der Fall ist, sondern dass bei gleicher Verzögerung - egal ob in B oder in D+Bremspedal - gleich viel rekuperiert wird und die Reibebremse nur in Ausnahmenfällen zum Einsatz kommt. Bis etwa 5kmh.


    Das bedeutet, dass unabhängig von B oder D im normalen Fahrbetrieb die Reibebremse beim Fahrstil meiner Frau (und auch bei meinem eigenen) wenig verwendet wird - eigentlich nur um die letzten 5kmh auf 0 zu bringen.


    Auch hier im Forum habe ich gelernt, dass der R5 keine automatische Bremsscheibenpflege hat (also nicht selbst mal vorbeugend reibebremst).


    So gesehen scheint mir der Rat gelegentlich mal stark (stärker als die Rekuperation es könnte) zu bremsen ein logisch nachvollziehbarer - weil das der einzige Weg ist, die Reibebremse in Verwendung zu halten.


    Was ich allerdings nicht weiß ist, ob das von meiner Frau berichtete Quietschen nach 570km und einem Monat von einer Schon-Jetzt-zuwenig-Nutzung kommt, oder noch von einem Noch-Nicht-Einfahren-der-Bremsen stammt. Jedenfalls wird sie jetzt mal wirklich-ordentlich bremsen und ich dann hier berichten....

    Neuerdings zeigt mit die App das Fahrzeug als "angesteckt" an, gleichzeitig kennt es aber den aktuellen Akkustand und den aktuellen Standort. Die Daten werden also aktualisiert, aber der Stand "angesteckt" stimmt nicht.


    Jetzt wäre das nicht so schlimm wenn meine Haussteuerung dadurch nicht verwirrt wäre und andauernd versuchen würde den Ladevorgang zu starten (konkret: Die Wallbox freizuschalten).


    Und ich kann jetzt nicht einfach nochmal an- und abstecken, weil das Auto nicht zuhause ist.


    Irgend eine Idee?

    Wie fährt man dann richtig? In einem anderen Thread wird sehr gut erklärt, dass die Nutzung der Reibebremse bei B und D ident ist. Ich kann also nicht "mehr bremsen", außer ich mache regelmäßig eine Vollbremsung. Aber das kann es doch nicht sein, oder? Regelt das nicht das System (ich fahre seit Jahren eine andere Marke, die hat ausschließlich OPD, aber da quietscht nichts)

    Nachdem ich kein iPhone sondern ein Android habe: Was ist der Vorteil von Carplay ggü dem eingebauten Google Navi? Und kann Carplay dann auch Ladeplanung?

    Kann man das irgendwo nachlesen? Im Handbuch steht da nichts dazu - zumindest nichts was ich gefunden hätte. Und mich würde wirklich interessieren wie das umgesetzt ist.


    Du schreibst, dass es keinerlei Unterschied beim Bremsen mit D und B gibt. Da müsste dann - nachdem die Rekuperation ja in B so stark ist, dass ich gar nie die Reibebremse brauchen - sehr viel "Totweg" im Bremspadal sein, wo keine Reibebremse bewendet wird - also praktisch jede Bremspedal-Bedienung in der Praxis müsste ohne Reibebremse erfolgen (Verzögerung wie bei B). Und bei 5km/h müsste er dann von der Rekuperation auf die Reibebremse wechseln, ohne dass ich die Pedalstellung verändere, und das ohne spürbaren Übergang. Und wenn der Akku voll ist, dann wird auch bei hoher Geschwindigleit bei selber Pedalstellung dann nicht rekuperiert, sondern Reibegebremst. Das könnte doch nur mit Brake-by-wire erfolgen (gleiche Stellung, einmal Reibebremse und einmal nicht, abhängig von Akkustand und der Geschwindigkeit mechanisch zu lösen scheint mir nicht realistisch). Oder doch? Weil brake-by-wire haben wir keines, oder? Oder verstehe ich da was falsch?